Anleitung für die vegetative Phase von Cannabis
Die vegetative Phase von Cannabis (manchmal auch Wachstumsstadium genannt) findet nach der Keimung und vor der Blüte statt. Nach der Keimung bilden deine Cannabis-Sämlinge ein erstes Paar runder Keimblätter aus. In den folgenden Wochen beginnen die Pflanzen zu reifen und produzieren traditionell geformte Blätter („Fächerblätter“), was als die vegetative Phase von Cannabis bezeichnet wird. Diese sammeln die Lichtenergie und ermöglichen die Photosynthese, damit die Pflanze wachsen und sich entwickeln kann.
Was versteht man unter der Cannabis-Vegi-Phase?
Während des vegetativen Wachstums bildet Cannabis Blätter, Zweige und Wurzeln, aber keine Knospen. Manche Menschen bezeichnen dies als Cannabis-Vegi-Phase.
Wenn du photoperiodische feminisierte Cannabis-Samen indoor anbaust, kannst du die Länge der Cannabis-Vegetationsphase einfach dadurch bestimmen, dass du täglich für mindestens 18 Stunden Licht sorgst.
Wenn du photoperiodische feminisierte Samen outdoor anbaust, bestimmt die Länge des Tages, wann die Pflanze zu blühen beginnt. Beim Anbau von Autoflower-Samen (indoor oder outdoor) bestimmt das Alter der Pflanze, wann die Blüte beginnt.
Die Cannabis-Vegetationszeit ist die Zeit, in der sich die Pflanze auf die spätere Blüte vorbereitet. Wenn du deine Pflanze gesund hältst und sie mit den besten Vegetations-Nährstoffen für Cannabis versorgst, kannst du eine große Pflanze heranziehen, die eine reiche Blüte/Ernte hervorbringen sollte. Umgekehrt führt eine kurze Vegetationszeit eher zu kleinen Pflanzen, die oft weniger Ertrag bringen als eine größere Pflanze. Ein längeres vegetatives Wachstum geht mit einer größeren Endgröße der Pflanze und höheren Erträgen einher.
Grundlegende Tipps zu vegetativen Cannabispflanzen
In der Cannabis-Vegetationsphase wächst die Pflanze am besten mit einem stickstoffreichen Grow-Medium oder Nährstoffmix. Die besten Cannabis-Kultivierer sind in der Lage, ihre Pflanzen während der gesamten vegetativen Wachstumsphase im Nährstoff-Sweetspot zu halten. Das bedeutet, dass die Pflanzen weder über- noch unterversorgt werden, was beides das Wachstum verlangsamen oder sogar dauerhaft hemmen kann.
Die Pflanzen sollten überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie frei von Schädlingen und Krankheiten sind. Die Lichtmenge sollte überwacht und langsam erhöht werden, wenn die Pflanzen wachsen und sich der Blüte nähern. Die Temperaturen und allgemeinen Umweltbedingungen sollten so stabil wie möglich gehalten werden. Wenn alle diese Parameter auf einem optimalen Niveau gehalten werden, wirst du dich freuen, wenn sich deine Pflanzen während der Cannabis-Vegetationsphase gesund entwickeln.
Der Cannabisgeruch während der Vegetationsphase ist eher leicht. In dieser frühen Wachstumsphase ist die Terpenproduktion minimal und das kräftige Cannabis-Aroma entwickelt sich erst, wenn die Ernte naht.
Wie viel Wasser braucht Cannabis in der Vegetationsphase?
Normalerweise brauchen Cannabispflanzen in der vegetativen Phase anfangs wenig Wasser. Mit nur wenigen Blättern hat eine junge Cannabispflanze in der vegetativen Phase eine niedrige Transpirationsrate und einen geringen Feuchtigkeitsbedarf der Wurzeln. Einer der häufigsten Fehler, vor allem von weniger erfahrenen Cannabis-Growern, ist es, ihre Pflanzen zu viel zu gießen (und/oder zu füttern).
Das hat zur Folge, dass die Cannabiswurzeln in einem wassergesättigten und sauerstoffarmen Boden nur schwer wachsen können. Das verlangsamt das Wachstum. Einige Grower verwenden Feuchtigkeitsmessgeräte (z. B. Blumat Hygrometer), mit denen sie die Bodenfeuchtigkeit genau messen können und das Rätselraten entfällt.
Welche Nährstoffe sind am besten für vegetatives Cannabis geeignet?
Die besten Nährstoffe für vegetatives Cannabis sind stickstoffreich. Das ermöglicht das Wachstum von Stängeln, Zweigen und Blättern. Es ist wichtig hinzuzufügen, dass einer der häufigsten Fehler in der Cannabis-Vegetationsphase die Überfütterung der Pflanzen ist. Die junge, empfindliche Biochemie der Pflanzen ist einfach nicht in der Lage, hohe Nährstoffmengen zu verkraften.
Anstatt der Pflanze zu helfen, kann ein Überschuss an Nährstoffen in der Vegi-Phase das zukünftige Wachstum und die Erträge vorübergehend oder sogar dauerhaft schädigen.
Wie oft fütterst du Nährstoffe im vegetativen Zustand?
Die Antwort hängt von deinem/deiner Grow-Stil/Methode ab. Wenn du biologisch in Erde mit langsam freisetzenden organischen Nährstoffen anbaust (BioTabs sind besonders einfach zu verwenden und sehr empfehlenswert), musst du in der Vegi-Phase möglicherweise keine zusätzlichen Nährstoffe hinzufügen.
Es kann sogar sein, dass du überhaupt keine Nährstoffe zugeben musst, außer einer leichten Nachdüngung mit Allzwecknährstoffen für die Blütezeit später. Wenn du aber in Hydrokultur anbaust, sind die Pflanzen von Anfang an darauf angewiesen, dass du ihnen leichte Vegetations-Nährstoffe gibst.
Was ist die ideale Temperatur/Luftfeuchtigkeit für die Vegetationsphase?
Was ist die beste durchschnittliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit für die Cannabis-Vegetation? Viele Grower streben eine konstante Grow-Room-Temperatur von etwa 23–25 ºC an, wenn das Licht eingeschaltet ist.
Vielleicht ein paar Grad kühler, wenn das Licht aus ist. Die Luftfeuchtigkeit kann während der Vegetationsperiode hoch sein, was der Pflanze helfen kann, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern, wenn das Wurzelsystem noch nicht voll entwickelt ist.
Eine relative Luftfeuchtigkeit („RH“) von 60–70 % oder mehr in der Vegi-Phase ist unbedenklich. Während der Blütezeit muss die relative Luftfeuchtigkeit jedoch gesenkt werden, um Schimmel und Knospenfäule zu vermeiden, vor allem in den späteren Stadien der Blüte.
Wie viel Licht sollten Cannabispflanzen in der Vegetationsphase bekommen?
Viele Menschen messen die Lichtintensität in PPFD (photosynthetische Photonenflussdichte). Dieser kompliziert klingende Begriff wird in Einheiten von Mikromol pro Quadratmeter pro Sekunde (μmol/m2/s) gemessen.
Mach dir keine Sorgen, wenn das kompliziert klingt. Die meisten Hersteller von Grow-Lampen geben empfohlene Aufhängehöhen für deine Pflanzen in den verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus an und können die PPFD-Werte für ihre Lampen angeben.
PPFD-Werte von 200–400 sind gut für Sämlinge. Wenn die Pflanze größer wird, kann sie allmählich mit stärkerem Licht umgehen. In der Cannabis-Vegetationsphase werden oft PPFD-Werte von 400–600 verwendet. Die stärksten Lichtstärken werden in der Blütezeit verwendet, wo oft PPFD-Werte von 600–900 verwendet werden.
Ein guter Cannabis-Vegi-Lichtzyklus für feminisierte Samen liegt bei etwa 18–20 Stunden täglichem Licht, obwohl einige Grower 24 Stunden tägliches Licht verwenden. Das beste Cannabis–Vegetations-Licht sollte eher sanftes (400–600 PPFD) als intensives Licht bieten.
Kann ich Leuchtstofflampen für die Cannabis-Vegetationsphase anwenden?
Ja, und du kannst gute Ergebnisse erwarten, vor allem, wenn du Grow-Lampen mit hoher Wattzahl und ausreichender PPFD-Lichtintensität in den Baumkronen verwendest. Viele Grower verwenden auch Leuchtstofflampen für Sämlinge. Beachte, dass die Pflanzen, vor allem in der späteren Vegetationsphase, eine höhere Lichtintensität benötigen. Zu diesem Zeitpunkt entscheiden sich viele Grower, die bisher Leuchtstofflampen verwendet haben, für eine leistungsstärkere Lampe, z. B. eine LED.
Was ist die beste Vegi-Lampe für Cannabis?
Mehrere Optionen funktionieren gut. Einige Grower verwenden Leuchtstoffröhren, z. B. Kompaktleuchtstoffröhren. Andere verwenden LED-Grow-Lampen. Die billigsten Lampen sind oft HPS/MH-Lampen. Im Allgemeinen gelten LED-Lampen als die effizientesten und langlebigsten. Viele professionelle Grower verwenden LED-Lampen, weil sie höhere Cannabinoid-Werte als HPS/MH-Lampen produzieren.
Es lohnt sich, mehr über die Unterschiede zwischen MH(Metallhalogenid)- und HPS(High Pressure Sodium)-Lampen zu erfahren. Die Lampen funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, nämlich der Erzeugung eines Lichtbogens durch ein Gasgemisch, das dann Licht aussendet.
MH-Lampen sind billig und leistungsstark und haben einen hohen Blauanteil im Licht. Das sorgt dafür, dass die Knoten dicht beieinander bleiben und sich nicht so stark dehnen wie bei HPS-Lampen. Aus diesem Grund werden MH-Lampen beim vegetativen Wachstum oft gegenüber HPS-Lampen bevorzugt.
Ceramic-Metal-Halide(„CMH“)-Lampen sind eine weitere Option. Sie sind effizient und können mit blau dominierten Lampen (für das vegetative Wachstum) oder rot dominierten Lampen (für die Blüte) ausgestattet werden.
Welche Farbe des Lichtspektrums mögen Cannabis-Pflanzen in der vegetativen Wachstumsphase?
Das beste Cannabis-Vegi-Lichtspektrum hat in jedem Fall einen hohen Anteil an blauen Wellenlängen. Diese ermöglichen ein gutes Wachstum der Pflanzen.
Später in der Blütezeit profitiert deine Pflanze von vielen roten Wellenlängen neben Orange, Gelb und Grün. Rotes Licht ist auch für das vegetative Wachstum nützlich, kann aber zum Dehnen führen. Blaues Licht fördert auch die Blatt- und Zweigstruktur und regt die Pflanzen zu einem kompakteren und buschigeren Wachstum an.
Viele moderne Grower verwenden LED-Grow-Lampen mit weißem Spektrum. Diese liefern großartige Ergebnisse für das Vegetations-Wachstum und haben ein angenehmes und komfortables natürliches Spektrum, in dem deine Augen gut arbeiten können.
Wann sollte man Cannabis beschneiden, toppen und trimmen?
Das Beschneiden von Cannabispflanzen während der Vegetationsphase ist möglich, wird aber nicht von allen Growern durchgeführt. Das Entfernen von Blättern wird für junge Pflanzen generell nicht empfohlen. Das liegt daran, dass die Blätter Sonnenkollektoren sind, die das Licht sammeln und das zukünftige Wachstum fördern.
Aber wenn die Pflanze größer wird, entfernen viele Grower gerne die Blätter, die das Licht blockieren, um potenzielle Knospen zu reduzieren. Die Logik dahinter ist, dass der Gesamtertrag davon profitieren wird.
Wie trimmt man Cannabispflanzen in der Vegetationsphase? Manche Grower entfernen die unteren Zweige/Blätter („Lollypop“-Pflanzenstruktur), damit die Pflanze ihre Energie und Entwicklung auf die oberen Knospen/Blüten konzentrieren kann. Vieles hängt von dem persönlichen Grow-Stil des Growers ab.
Eine andere Möglichkeit ist das „Toppen“ der Cannabispflanze. Beim Toppen von Cannabispflanzen während der Vegetationsperiode wird die Spitze der Pflanze entfernt, sobald 4 oder 5 Knoten (Blattsätze) vorhanden sind. Dadurch wird das seitliche Wachstum gefördert, was zu einer buschigeren und kürzeren Pflanze führt. Viele Grower sind der Meinung, dass sich die Erträge durch das Toppen erhöhen.
Wie lange dauert die Cannabis-Vegetationsphase?
Wie lange sollte eine Cannabispflanze in der vegetativen Phase sein? Das hängt von der Art der Cannabis-Samen ab, die du anbaust, und davon, wie du sie anbaust.
Wenn du autoflowering Samen anbaust, dauert die Cannabis-Vegetationsphase in der Regel etwa 5 Wochen. Danach leitet die Autoflower-Genetik die Cannabis-Blütephase ein. Bei Autoflower-Samen kannst du nur wenig tun, um die Cannabis-Vegetationsphase zu kontrollieren. Sie, nicht du, bestimmen, wann die Blütezeit beginnt.
Wenn du fotoperiodische feminisierte Samen outdoor anbaust, führen die Veränderungen der Tageslichtstunden dazu, dass die Pflanzen zu blühen beginnen. Dies geschieht, weil deine Outdoor-Pflanzen die reduzierten Tageslichtstunden spüren und dadurch hormonelle Veränderungen ausgelöst werden, die den Blühprozess einleiten.
Wenn du jedoch fotoabhängige feminisierte Samen indoor anbaust, hast du die volle Kontrolle über die Cannabis-Vegetationsphase. Wenn du „lange“ Tageslichtstunden von mehr 18 pro Tag einhältst, bleiben deine Pflanzen in der Vegetationsphase. Wenn du mit der SOG-Methode (sea of green) anbaust, kannst du eine kurze Vegi-Phase verwenden.
Zugehörig:
Cannabis mit der SOG(sea of green)-Methode anbauen
Wenn du Cannabis mit der SCROG(Screen of Green)-Methode anbaust, musst du eine lange Cannabis-Vegetationsphase einhalten, damit deine Pflanze den Screen ausfüllen kann. Wie lange dauert die Vegetationsphase von Cannabis indoor mit SCROG? Einige SCROG-Grower verwenden eine Vegi-Periode von 10–15 Wochen.
Zugehörig:
Cannabis mit der SCROG(Screen of Green)-Methode anbauen
Woran erkennst du, dass deine Pflanze bereit für die Blüte ist?
Wie lange soll Cannabis in der Vegetationsphase sein? Viele Grower keimen ihre Cannabis-Samen und nutzen eine vegetative Phase von etwa 4–6 Wochen, wenn sie fotoperiodische feminisierte Samen im Haus anbauen.
Vieles hängt jedoch von deinem persönlichen Grow-Stil und deiner Kultivierungsmethode ab. SOG-Grower brauchen vielleicht nur 1–2 Wochen Vegetationszeit. Manche keimen ihre Cannabis-Samen sogar und setzen sie sofort in einen 12/12-Lichtplan ein. SCROG-Grower bevorzugen vielleicht eine Vegi-Phase von 10 Wochen.
Eine längere Vegi-Periode ist oft gleichbedeutend mit einer größeren Endpflanze. Wenn du einen kleinen Grow-Room hast, solltest du eine kürzere Vegi-Periode wählen.
Zugehörig:
SOG- vs SCROG-Cannabis-Grow. Was ist das Beste für dich?
Cannabis-Vegetationsphase – die häufigsten Probleme
Mit der richtigen Planung im Vorfeld und optimierten Bedingungen im Grow-Room wirst du hoffentlich nicht viele Probleme während der Cannabis-Vegetationsphase haben. Hier sind einige der häufigsten Probleme, denen du begegnen kannst.
Cannabispflanze zeigt Fruchtknoten/Geschlecht in der Vegetationsphase
Warum zeigt meine Cannabispflanze in der vegetativen Phase Geschlechtsmerkmale (Vorblüten/Eier)? An den Knotenpunkten der Cannabispflanze (dort, wo Stamm und Äste zusammentreffen) kannst du schon in der Vegi-Phase Vorblüten sehen, bevor die Blüte begonnen hat. Es ist nicht ungewöhnlich, Vorblüten zu sehen, vor allem, wenn deine Pflanze 4 (oder mehr) Wochen in der Vegi-Phase war.
Die Vorblüten sehen aus wie Miniaturversionen der erwachsenen Blüten. Weibliche Vorblüten können ein paar weiße Haare (Stempel) hervorbringen. Männliche Vorblüten sehen aus wie ein kleiner Ball auf einem Stock. Wenn der weibliche Kelch nicht bestäubt wird, wächst er zu einer harzigen Knospe an. Wird der Kelch jedoch bestäubt, verwandelt er sich in einen Fruchtknoten und baut einen Cannabis-Samen darin an.
Cannabispflanze beginnt in der Vegi-Phase zu blühen
Gelegentlich kann es vorkommen, dass deine Indoor-Pflanzen zu blühen beginnen, auch wenn sie im Vegi-Lichtzyklus stehen. Autoflower-Pflanzen fangen natürlich immer „automatisch“ an zu blühen, wenn die Genetik es will. Aber auch fotoperiodische feminisierte Stämme können diese Eigenschaft zeigen.
Das kommt häufiger bei Pflanzen vor, die eine lange Vegetationsphase von mehreren Wochen hinter sich haben. Wenn deine Pflanze den Punkt erreicht, an dem sie blühen will, kannst du nur wenig tun. Dann ist es vielleicht einfacher, einen 12/12-Blüten-Lichtzyklus zu wählen. So kann deine Pflanze genau das tun, was sie ohnehin tun will.
„Schnelle“ Cannabis-Sorten wie die Dutch Passion Think-Fast-Samen sind fotoperiodische Sorten, die auch rezessive Autoflowering-Gene in ihrer DNA haben. Obwohl diese Strains nicht autoflowering sein sollten, kann es vorkommen, dass die eine oder andere Pflanze ein frühes Geschlecht zeigt und früh zu blühen beginnt.
Hängende Cannabisblätter in der Vegi-Phase
Hängende Blätter können ein Zeichen von Überwässerung sein. Dies ist ein häufiger Fehler von weniger erfahrenen Growern. Die Verwendung eines Hygrometers (Feuchtigkeitsmessers) kann eine gute Möglichkeit sein, um Überwässerung zu vermeiden. Verwelkte Blätter können ein Zeichen für Unterbewässerung sein. Das sieht anders aus als übermäßig bewässerte, hängende Blätter, aber auch hier ist ein Hygrometer nützlich. Besonders für neue Grower.
Cannabispflanze wird hellgrün
Blätter, die einen Teil ihres üblichen grünen Aussehens verlieren, können ein Zeichen dafür sein, dass es ein Problem mit dem Dünger für das vegetative Wachstum von Cannabis gibt. Hellgrüne oder gelbe Blätter an Cannabispflanzen in der Vegetationsphase können auf zu wenig Stickstoff hinweisen.
Wie viel Stickstoff ist gut für die Vegi-Phase von Cannabis?
Stickstoff ist für ein gesundes Wachstum in der Vegi-Phase unerlässlich. Viele Vegetations-Dünger enthalten einen höheren Anteil an Stickstoff im Verhältnis N:P:K als in der Blütezeit. In der Blütezeit ist der Stickstoffgehalt geringer und es werden höhere Mengen an Phosphor („P“) und Kalium („K“) zugeführt. Das spezifische NPK-Verhältnis zwischen Vegetations- und Blütendünger variiert von Anbieter zu Anbieter.
Eine andere Ursache dafür, dass Blätter hellgrün werden, ist, dass sie zu viel Licht bekommen.
Langsameres Pflanzenwachstum als üblich in der Vegi-Phase
Manche Cannabis-Sorten wachsen in der Vegi langsamer an als andere. Bestimmte Indica-Sorten wie Bubba Island Kush bleiben auch nach einer langen Vegi-Phaseveg kurz und kompakt. Langsames Wachstum muss nicht unbedingt auf ein Problem hindeuten. Langsames Wachstum kann aber auch ein Zeichen für niedrige Temperaturen, nasse Wurzeln oder andere suboptimale Umweltbedingungen sein.
Was tust du, wenn du den Überblick über den Lichtzyklus verlierst?
Gelegentlich haben Indoor-Grower ein Problem mit dem Timer, der das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung steuert. Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber. Stelle die Bedingungen einfach mit einer neuen Zeitschaltuhr neu ein und die Pflanzen werden sich innerhalb weniger Tage daran gewöhnen.
Viel Spaß beim Beobachten der Entwicklung deiner Cannabis-Pflanzen in der Vegi-Phase!
Für jeden Grower ist es eine befriedigende Zeit, wenn er sieht, wie sich seine Pflanzen vom Sämling durch die Cannabis-Vegi-Phase entwickeln. Es ist auch eine lohnende Zeit, wenn deine Pflanze größer wird und die Vorfreude auf die Blütezeit steigt. Egal, ob du Autoflower-Samen oder feminisierte Samen anbaust, du kannst dich auf eine angenehme Wachstumsphase deiner Pflanzen freuen – viel Spaß!